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Wun­der an der „Wun­der­li­ne“ ent­de­cken – Wun­der-Orts-Wo­chen ge­star­tet


Ohne Umsteigen mit dem Zug von Groningen nach Bremen – das ist ein Ziel des grenzüberschreitenden Bahnprojekts „Wunderline“. Das wird zwar erst ab 2024 möglich sein, aber bereits jetzt hat die Schienenstrecke etwas Besonderes zu bieten: Die App WunderlineGO. Die Bürgermeister der Partner-Kommunen haben die App kürzlich offiziell freigeschaltet. Im Rahmen der nun gestarteten Wunder-Orts-Wochen präsentieren die beteiligten Orte die App und halten besondere Angebote wie Ausstellungen und Führungen vor.

Mit der kostenlosen App können Nutzer die 15 Anrainerstädte und -gemeinden der künftigen Bahnstrecke erkunden. Gestartet wird jeweils an den Bahnhöfen. Von dort aus begeben sich die User entlang einer individuellen Tour auf eine digitale Schnitzeljagd mit ihrem Smartphone. Unterwegs tauchen Informationen als Bilder, Filme, Audio oder Texte auf. Höhepunkt sind die jeweiligen Wunder der Kommunen – 3D Modelle von bekannten Objekten und Sehenswürdigkeiten, die via Augmented Reality auf dem Smartphone-Bildschirm erscheinen. Diese Wunder kann der Nutzer sammeln und mit nach Hause nehmen.

Den Auftakt der Wunder-Orts-Wochen in Ostfriesland bildet Westoverledingen. Als Rahmenprogramm für die Einführung der neuen App zeigt die Gemeinde noch bis zum 26. August im Ihrhover Rathaus eine Ausstellung über den Hauptprotagonisten ihrer Tour „Oll Willm“. In der nächsten Zeit stellt sich nun jede Woche ein anderer Ort an der Wunderline und seine ganz besondere Tour vor. Neben sieben weiteren Gemeinden aus Ostfriesland gehören dazu auch Städte und Gemeinden aus dem Landkreis Oldenburg und den Niederlanden. 

Die „Wunder“
Manche „Wunder“ erzählen von besonderen Persönlichkeiten wie der niederländischen Ärztin und der Frauenrechtlerin Aletta Jacobs, dem Boten Oll Willm oder dem Erfinder der Bildpostkarte, August Schwartz. An einigen Standorten begeben sich die Nutzerinnen und Nutzer der App auf geschichtliche Spurensuche in die Burg, das Kloster oder die Stadt. Welche Bedeutung Erzvorkommen, Schifffahrt, Wasserkraft oder Textilherstellung für die wirtschaftliche Entwicklung hatten, zeigen weitere Routen. Geheimnisvoll wird es bei den Sagen und Erzählungen der weißen Frau vom Steinhaus Bunderhee, dem Wels im Bad Zwischenahner Meer oder den Osenzwergen in Hatten. Weitere Sinne werden mit Klang- und Dufterlebnis-Routen angesprochen.

Über das Projekt:
Weitere Infos zum Projekt sind auf der zweisprachigen Webseite http://wunderline.nl/de/wunderline-go/ zu finden. Ein Video gibt einen Überblick und stimmt auf die Routen ein unter https://youtu.be/7f0nqlLUm9s. Die Projektleitung liegt bei der Stadt Oldenburg; im Team mit der Provincie Groningen/Projekt Wunderline und der Ostfriesland Tourismus GmbH wurde das Projekt umgesetzt. Das Oldenburger Unternehmen Quantumfrog wurde mit der Entwicklung und Umsetzung der App beauftragt.

Neben den 15 Projektpartnern wird das Projekt im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und von den Provinzen Drenthe, Fryslân und Groningen sowie vom Land Niedersachsen ko-finanziert.

Ostfriesland Tourismus GmbH

Wiebke Leverenz
Ledastraße 10
26789 Leer
Telefon: 0491 91969664

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