Tou­ris­mus: 2018 Re­kord­jahr für Nieder­sachsen


Niedersachsen ist bei Touristen so beliebt wie nie zuvor: Im vergangenen Jahr wurden zwischen Nordsee und Harz rund 44,9 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Plus von 3,4 Prozent im Vergleich zu 2017. Insgesamt kamen rund 15 Millionen Gäste aus dem In- und Ausland nach Niedersachsen – 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bundesländerranking behauptet Niedersachsen seinen vierten Platz.

„Niedersachsen ist und bleibt ein starkes Tourismusland. Kein anderes Bundesland kann Meer und Berge gleichzeitig bieten. Seit Jahren steigen bei uns die Ankunfts- und Übernachtungszahlen. 2018 war für die Tourismusbranche in Niedersachsen erneut ein Rekordjahr – und das zum fünften Mal in Folge“, sagt Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann.

Auch bei den ausländischen Gästen wird Niedersachsen immer beliebter: Mit rund 3,9 Millionen kamen in diesem Jahr 3,7 Prozent mehr Gäste aus dem Ausland als im Vorjahreszeitraum. Den höchsten Anteil an den ausländischen Gästen hatten die Niederländer, die allein für über eine Million Übernachtungen gesorgt haben. Dahinter folgen Gäste aus Dänemark und Polen.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist die Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland jedoch unterdurchschnittlich. Daher will die Landesregierung gemeinsam mit Tourismusregionen mehr in internationale Angebote und in Auslandsmarketing investieren. Althusmann: „Wir müssen uns die Auslandsmärkte gezielt anschauen und gemeinsam mit den Tourismusregionen Strategien entwickeln, um mehr Marktanteile zu uns nach Niedersachsen zu lenken.“

Um Qualität und Wachstum des Tourismus weiter zu steigern, stellt die Landesregierung in diesem Jahr insgesamt 1 Million Euro zur Verfügung. Das Geld soll unter anderem in innovative Marketingmaßnahmen fließen. Außerdem setzt die Landesregierung die Förderung touristischer Infrastruktur und gewerblicher Investitionen fort.

Die Digitalisierung des Tourismus ist ein weiterer wichtiger Schwerpunkt in der Politik der Landesregierung. „Durch die Umsetzung des Masterplans Digitalisierung wird die gesamte Branche erheblich profitieren“, sagt Althusmann.