Urkundenvergabe Rad- und Wanderrouten 2019, © TourismusMarketing Niedersachsen GmbH
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Rad- und Wan­der­rou­ten aus Nieder­sachsen zer­ti­fi­ziert


Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Berend Lindner hat heute gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) und dem Deutschen Wanderverband zwei Radfernwege und zwölf Wanderwege in Niedersachsen ausgezeichnet. Die Radfernwege Vechtetalroute und Grenzgängerroute Teuto-Ems dürfen künftig das Siegel „ADFC-Qualitätsradroute“ tragen. Die zwölf Wanderwege aus dem Weserbergland, dem Landkreis Rotenburg (Wümme) und aus Butjadingen wurden vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ zertifiziert. Die Urkundenverleihung fand auf dem Messestand des Reiselandes Niedersachsen auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin statt.

Staatssekretär Lindner: „Der Rad- und Wandertourismus ist für das Reiseland Niedersachsen ein besonders wichtiges Marktsegment. Mit unseren zertifizierten Rad- und Wanderrouten liefern wir dem Gast eine Entscheidungshilfe und ein Qualitätsversprechen.“

Der ADFC und der Deutsche Wanderverband haben es sich zur Aufgabe gemacht, qualitativ hochwertige Rad- und Wanderangebote zu prüfen und auszuzeichnen. Unter der Federführung der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) unterstützt das Land Niedersachsen diesen Qualitätsmanagementprozess für Wander- und Radrouten im eigenen Bundesland seit 2015. „Eine erfolgreiche Zertifizierung ist nur mit großem Engagement in den Tourismusregionen zu erreichen. Ich freue mich, dass sich die Anstrengungen für die Regionen auch auszahlen. Nach Aussagen der Radverkehrsanalyse Niedersachsen aus 2018 bewerten über 90 Prozent der Radurlauber das radtouristische Angebot mit gut oder sehr gut und mehr als 90 Prozent würden einen Radurlaub in Niedersachsen auch weiterempfehlen. Eine gestiegene Nachfrage können wir auch bei den zertifizierten Wanderwegen beobachten“, so Lindner.


Hintergrundinformationen:

Für die Klassifizierung von Radwegen untersucht der ADFC Zustand, Befahrbarkeit, Verkehrssicherheit, Wegweisung, Marketing und die Infrastruktur entlang eines Weges. Eine Route kann bis zu fünf Sterne erhalten, wenn sie alle Anforderungen erfüllt.

Für eine Auszeichnung durch den Deutschen Wanderverband müssen Wanderrouten nicht nur nutzerfreundliche Wegmarkierungen und möglichst viele naturbelassene Wegabschnitte aufweisen, auch abwechslungsreiche Landschaften und Einkehrmöglichkeiten entlang der Route sind erwünscht.

Besucher der ITB lernen das Reiseland Niedersachsen und seine Regionen vom 6. bis 10. März in Halle 6.2 A, Stand 103 kennen. Interessenten finden dort umfassende Informationen zu einem Urlaub in Deutschlands zweitgrößtem Bundesland. Weitere Informationen auf: www.reiseland-niedersachsen.de.

Bildunterschrift (v.l.n.r.):

Alinda van der Vooren-Tralau (Nordpfade), Reiner Jahn (Butjadingen), Theo Wegener (Solling-Vogler-Region), Heike Funke (Naturpark Weserbergland), Sylvia Weitze (Landkreis Hameln-Pyrmont), Udo Fischer (Nordpfade), Karl-Heinz Buchholz (Naturpark Weserbergland), Aloys Steppuhn (Deutscher Wanderverband), Staatssekretär Dr. Berend Lindner, Thomas Slappa (GeTour), Matthias Gräbner (Touristikzentrum Westliches Weserbergland), Ulrich Syberg (ADFC), Meike Zumbrock (TourismusMarketing Niedersachsen), Ruth Jansen-Diekel (Grafschaft Bentheim Tourismus), Petra Rosenbach (Osnabrücker Land). Sitzend vorne: Erika Jaschinski (Nordpfade), Petra Welz (Nordpfade).