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Mehr Über­nach­tun­gen: Tou­ris­mus­bran­che knackt 46 Mil­lio­nen-Mar­ke


Der Niedersachsentourismus verbucht das sechste Rekordjahr in Folge und konnte das Vorjahresergebnis erneut übertreffen. 2019 wurden erstmals mehr als 46 Millionen Übernachtungen und über 15,4 Millionen Gäste aus dem In- und Ausland (1,6 Millionen) gezählt. Dies entspricht einem Plus zum Vorjahr von 2,8 Prozent (1,3 Millionen) bei den Übernachtungen und 2,5 Prozent bei den Ankünften (0,4 Millionen).

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Auf diesen Erfolg können wir besonders stolz sein, denn die Rahmenbedingungen waren nicht günstig. Die aktuelle Sommerferienregelung hat Niedersachsen fünf Wochen Überschneidung mit den Ferien in NRW beschert. In den Küstenregionen waren die Unterkünfte in dieser Zeit restlos ausgebucht. Bei der Neufestlegung der Ferienregelung ab 2025 sollten derartig massive Überschneidungen mit NRW, dem Bundesland, aus dem die meisten Touristen nach Niedersachsen kommen, unbedingt vermieden werden.“ Die Bundesländer verhandeln derzeit über die seit 2018 geltende Sommerferienregelung und ringen um einen Interessenausgleich zwischen den schulischen, verkehrlichen und touristischen Aspekten. Ende dieses Jahres will die Kultusministerkonferenz über die ab 2025 geltende Sommerferienregelung entscheiden.

Rund jede zweite Übernachtung findet in den niedersächsischen Urlaubsregionen Nordseeküste (18 Prozent), Lüneburger Heide (15 Prozent) und Ostfriesische Inseln (12 Prozent) statt. Der Harz entwickelt sich sehr positiv und erreicht einen Übernachtungszuwachs von über 5,3 Prozent (+ 235.052 Übernachtungen). Althusmann: „Im Ganzjahrestourismus liegen die größten Wachstumschancen. Die Harzregion ist hier Vorreiter und hat sich zunehmend mit touristischen Angeboten für das ganze Jahr etabliert.“

Die Zahl der Übernachtungen durch ausländische Gäste ist auch 2019 auf 4 Millionen Übernachtungen gestiegen, wenngleich die Zuwächse mit 2,5 Prozent niedriger als der Bundesdurchschnitt ausfallen. Mit 26,9 Prozent stellen die Niederländer den stärksten Anteil, dahinter folgen Gäste aus Dänemark und Polen.

Der Campingtourismus boomt: Mit den höchsten Zuwachsraten (+ 5,8 Prozent) bei den erfassten Übernachtungsbetriebsarten wird deutlich, dass der Campingtrend auch in Niedersachsen ungebrochen ist.

Die zu Grunde liegenden Ergebnisse basieren auf Meldungen von Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten bzw. mindestens zehn Stellplätzen auf Camping- und Reisemobilstellplätzen. Detaillierte Informationen bis auf Gemeindeebene sind in Kürze in der LSN Online-Datenbank abrufbar: www1.nls.niedersachsen.de/statistik/.

Die vorläufige Jahresbilanz zur Tourismusstatistik 2019 finden Sie unter www.tourismuspartner-niedersachsen.de/marktforschung/publikationen-und-studien/marktdaten-booklets/marktdatenbooklets-2019.

TourismusMarketing Niedersachsen GmbH

Renate Rebmann
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