Lange war der Oster-Lockdown bei der Politik im Gespräch und wurde dann doch abgeblasen. Die Touristiker der Lüneburger Heide GmbH griffen das Thema trotzdem auf und verwandelten den Lockdown in einen Lookdown. Über die Osterfeiertage gab es nur Bilder mit dem Blick von oben herunter auf die Lüneburger Heide.
„Im Rahmen unserer Happy-Content-Strategie wollten wir den Heidefreunden eine neue Perspektive präsentieren“, sagt Lüneburger Heide Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch. Nachdem man durch die politische Entscheidung die Wiedereröffnungsaktionen in die Schublade stecken musste, entstand die Idee des Lookdowns.
Das Wortspiel bot sich an, verfügt die Lüneburger Heide GmbH doch über viele Luftaufnahmen von der Region, die sie dafür ausspielen konnte. „Die Weite der Heide ist aus der Luft gut sichtbar und wichtig für unsere Zielgruppe“, meint Ulrich von dem Bruch. Zudem wirke man der Enttäuschung der Gäste entgegen, Ostern keinen Urlaub in Deutschland machen zu dürfen. „Der Blick von oben erfasst das große Ganze und wirkt beruhigend“, meint der Marketingchef.
Offensichtlich kam die Idee gut an bei den potentiellen Urlaubern, denn die Lüneburger Heide GmbH erreichte über Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest 381.748 Impressionen in nur 4 Tagen. „Das ist in der aktuellen Phase, in der der Tourismus ja zwangsgeschlossen ist, ein sehr guter Wert“, meint Ulrich von dem Bruch. Man habe damit die Sichtbarkeit, die man durch die normale Anzahl der Freunde habe, verdoppelt.
Auch weiterhin fährt die Lüneburger Heide GmbH eine Happy-Content-Strategie. „Es macht aktuell keinen Sinn, konkrete Produkte zu bewerben. Wir halten die Gäste mit schönen und aktuellen Bildern bei Laune“.