Medienvertreter sind herzlich eingeladen zur Pressekonferenz anlässlich der neuen Sonderausstellung „ÜBERWUNDEN – Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ im Museum Lüneburg.
- Mittwoch, 5. November 2025
- 14:00 Uhr
- Museum Lüneburg, Foyer Wandrahm, Willy-Brandt-Str. 1, 21334 Lüneburg (Eingang Wandrahmstraße oder Haupteingang)
Um eine kurze Rückmeldung, wenn Sie teilnehmen möchten, wird gebeten.
14:00 Uhr | Begrüßung
Frau Prof. Dr. Heike Düselder, Museumleiterin
14:05 Uhr | Einblicke in die Ausstellung
Initiatorinnen der Ausstellung:
Daniel Dreyer und Daniel Bluebird, Überwunden-Team
Angefragt wurden auch Betroffene, die in der Ausstellung porträtiert werden.
14:45 Uhr | Fototermin
Die Ausstellung zeigt, wie Menschen ihr selbstverletzendes Verhalten überwunden haben – und diesen Weg mit Tattoos dokumentieren. Selbstverletzendes Verhalten hat viele Auslöser und Ausdrucksformen. Schnittwunden sind eine der bekanntesten Folgen. Bleibende Narben sind ein besonders auffälliges Zeugnis des Erlebten. Ein Tattoo über diesen Narben kann für Betroffene symbolische und heilsame Wirkung haben. Als Cover-up. Als Selbstschutz vor Blicken und neuen Verletzungen. Als Abschluss, als Neuanfang.
Die Ausstellung basiert auf dem gleichnamigen Buchprojekt und macht sichtbar, wie Körperkunst Ausdruck von Heilung und Selbstbestimmung sein kann. Eine Ausstellung mit ausdrucksstarken Fotografien, persönlichen Gegenständen und Videointerviews, die den Besucherinnen und Besuchern einen berührenden Einblick in sehr persönliche Lebenswege geben.
Acht Betroffene, die ihr selbstverletzendes Verhalten überwunden haben, erzählen ihre Geschichte und die ihrer Tattoos.
Das Projekt wurde in Lüneburg initiiert vom Tätowierer Daniel Bluebird gemeinsam mit dem Überwunden-Team Sabrina Peters, Daniel Dreyer, Kai-Hendrik Schroeder und Christian Verch. Nach der ersten Ausstellung 2024 im Krankenhaus-Museum Bremen kehrt „Überwunden“ nun an seinen Entstehungsort Lüneburg zurück. Das Buch ist im Museumsshop oder unter
www.ueberwunden.com erhältlich.
Umfassendes Begleitprogramm
Das Begleitprogramm mit Lesungen, Führungen und Sonderveranstaltungen wird vom Überwunden-Team sowie der Psychiatrischen Klinik Lüneburg und der Ratsbücherei Lüneburg mitgestaltet.
Begleitet wird die Ausstellung von Lesungen aus dem Buch, Führungen mit dem Überwunden-Team, Gesprächsabenden zu psychischen Krisen und Kooperationen mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburg sowie der Ratsbücherei Lüneburg.
Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung sowie die KulturAmbulanz des Krankenhaus-Museums Bremen, wo die Ausstellung 2024 erstmals gezeigt wurde.
eitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf unserer Website und im Flyer: https://museumlueneburg.de/ueberwunden-tattoos-auf-narben-der-vergangenheit/

