Die 3 Landesmuseen laden anlässlich der Sonderausstellung „Weibermacht. Die schöne Böse“ zur Pressekonferenz ein:
- Donnerstag, 23. Oktober 2025
- 11 Uhr
- Herzog Anton Ulrich-Museum, Museumstr. 1, 38100 Braunschweig
Treffpunkt: Foyer des Apoll (rechter Treppenaufgang, bitte an der Pforte klingeln)
Wie veränderte sich die Wahrnehmung weiblicher Stärke im Laufe der Zeit? Seit Jahrhunderten erzählen Kunstwerke Geschichten von Verführung, List und Macht – mal bewundernd, mal voller Misstrauen. Die neue Ausstellung „Weibermacht. Die schöne Böse“ im Herzog Anton Ulrich-Museum nimmt diese ambivalenten Bilder in den Blick: von Dürers „Adam und Eva“ über Cranach d. Ä. „Herkules bei Omphale“ bis zu zeitgenössischen Arbeiten von Cindy Sherman oder Nobuyoshi Araki. Sie zeigt Machtverschiebungen auf und präsentiert positive Vorbilder und Beispiele weiblicher Macht.
Meisterwerke Alter Kunst neu befragt und ergänzt durch zeitgenössische Kunstwerke aus dem Kunstmuseum Wolfsburg, bringen den männlich dominierten Blick der Kunstgeschichte ins Wanken und fördern einen kritischen und produktiven Dialog mit provokativen Positionen weiblicher und queerer Künstler*innen von heute.
Neben einem Rundgang durch die Sonderausstellung mit Museumsdirektor Dr. Thomas Richter und Kuratorin Anna Eunike Kobsdaj erwarten Sie auch Einblicke in das begleitende digitale Magazin: Autorinnen wie Ninia LaGrande, Jasmin Mittag, Ute Behrend oder Tatjana Schneider eröffnen darin vielfältige weibliche Perspektiven auf Kunst, Architektur, urbane Räume und feministische Geschichte – und zeigen wie weibliche Macht in unterschiedlichen Kontexten sichtbar und erfahrbar wird.
Das umfangreiche Begleitprogramm zur Ausstellung verbindet ein großes Netzwerk aus Expert*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen – mit Führungen, Vorträgen und Filmformaten, die vielfältige Perspektiven auf „Weibermacht“ eröffnen.
Interview- und Drehanfragen können im Vorfeld mit der Pressestelle abgestimmt werden. Um kurze Rückmeldung wird bis zum 16. Oktober 2025 gebeten.