wild/schön. Tiere in der Kunst
Ehrfurcht und Fürsorge wechseln sich mit Angst und Tötung, teilweise zum Verzehr, ab. Friedliche Koexistenz scheint nur durch Domestizierung möglich zu sein. Menschen begreifen Tiere oftmals als das Andere schlechthin, sei es als das animalisch Irrationale, sei es als unbewusstes Geschöpf in der Harmonie der Natur - im Gegensatz zur eigenen, scheinbar vernünftigen und doch zerstörerischen Existenz. Das weltweite Artensterben wird vielfach diskutiert und hat verheerende Auswirkungen für den gesamten Globus. Auch in der Kunst schlägt sich dieses Verhältnis nieder. Ausgehend von der eigenen Sammlung und ergänzt mit wichtigen Leihgaben zeigt die Ausstellung verschiedenste Tierdarstellungen des 20. und 21. Jahrhunderts, die Auskunft über die unterschiedlichen Aspekte des Verhältnisses zwischen Mensch und Tier geben.
Foto: Prof. Dr. Bühler, Kunsthalle Emden, 2019