Das Riesenrad auf dem Oldenburger Kramermarkt, © Peter Porikis/ Oldenburg Tourimsus und Marketing GmbH
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Vom Han­dels­markt zum Ver­gnü­gungs­markt


Gebrannte Mandeln, Lebkuchenherzen und Zuckerwatte – beim Oldenburger Kramermarkt gibt es die Leckereien an jeder Ecke. Doch nicht nur kulinarisch hat das 412. Volksfest einiges zu bieten. Am Freitag, den 27. September, fällt der Startschuss für eines der größten Volksfeste im Nordwesten.

Das war nicht immer so. Ursprünglich wurde der Markt von Krämer und reisenden Handelsleuten beschickt. Oldenburger und auswärtige Händler und Krämer verkauften nach der Erntezeit ihre Waren („Kram“) auf dem Marktplatz vor dem Rathaus – daher der spätere Name „Kram-Markt“ beziehungsweise „Kramermarkt“. Damals bekamen die Oldenburger exotische Waren zu Gesicht: Gewürze und Porzellan Asien oder Stoffe aus England. Erst 1825 drehte sich das erste Karussell und Fahrgeschäfte und Schausteller ergänzten den Markt. Heute vergnügen sich an zehn Tagen auf fast 100.000 Quadratmetern alljährlich anderthalb Millionen Besucher auf dem Freigelände der Weser-Ems-Hallen. Klassische Jahrmarktatmosphäre und moderne High-Tech-Power ergänzen sich zu einem einmaligen Mix.

Ein bedeutender Höhepunkt ist der große Umzug am ersten Samstag des zehntägigen Festes, bei dem sich Vereine und Institutionen der Stadt darstellen. Für die Zuschauer, besonders natürlich für die Kinder, werden Bonbons verteilt. Freude macht den Oldenburgern aber wohl vor allem, dass Graf Anton Günther von Oldenburg, besser gesagt sein Vertreter im historischen Gewand, immer auf seinem legendären Pferd Kranich vorwegreitet. Eine Fahrt im Riesenrad sollte zum Programm gehören, da es einen wunderbaren Blick über die Stadt ermöglicht – schließlich liegt Oldenburg ja auf dem flachen Land.

Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH

Silke Fennemann
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